Die Fachhochschulreife

in beruflichen Bildungsgängen an deutschen schulischen Einrichtungen im Ausland

Im Rahmen der deutschen dualen Berufsausbildung am BBZ legen alle Auszubildenden am Ende des zweiten Ausbildungsjahres obligatorisch die Fachhochschulreifeprüfung ab.
Die Fachhochschulreife in beruflichen Bildungsgängen ist ein deutscher Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK), der zu einem Studium an einer Fachhochschule in Deutschland berechtigt.

Mit diesem direkten Zugang zu einer deutschen Fachhochschule öffnet die Ausbildung am BBZ eine weitere Tür für die berufliche Karriere und die akademische Bildung. Die Fachhochschulreife genießt in Deutschland eine hohe Anerkennung, da sie die Qualifikationen der Ausbildungsberufe mit den akademischen Anforderungen einer Fachhochschule oder Fachuniversität verbindet. So ist sie ein weiteres Plus der zweijährigen Ausbildung am BBZ.

Welche Voraussetzungen braucht man für die Fachhochschulreife in beruflichen Bildungs-gängen?

  1. Abschluss der Sekundarstufe (Secundaria)
    Um die Fachhochschulreifeprüfung am BBZ ablegen zu können, ist der erfolgreiche nationale Abschluss der Secundaria in Klasse 12 oder der deutsche mittlere Bildungsabschluss (Mittlere Reife) als Voraussetzung erforderlich. Weitere Voraussetzung ist das DSD1 bzw. ein anerkannter Nachweis auf dem Niveau B1 (bei fehlendem Nachweis innerhalb der ersten drei Monate zu erbringen).
  2. Bestandene zweijährige Berufsausbildung
    Die Fachhochschulreife gilt nur in Verbindung mit der erfolgreich beendeten Berufsausbildung am BBZ und dem entsprechenden Abschlusszeugnis. Es muss also die Berufsausbildung am BBZ abgeschlossen sein, bevor das Zeugnis übergeben werden kann.
  3. Schriftliche Prüfungen in Mathematik, Englisch und Deutsch
    Am Ende der zweijährigen Berufsausbildung findet im Rahmen der Fachhochschulreifeprüfung je eine schriftliche Prüfung in den oben genannten Fächern statt. Jede Prüfung dauert je Fach 180 Minuten.

FHR Diplomübergaben